Presse-Informationen November 2005
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28. November 2005 34.
Baden-Württembergische Meisterschaften in Sindelfingen:
Friedrichshafen stellt erneut erfolgreichstes Team
Ausrichter und Veranstalter waren sich einig:
„Ein solch gutes, ausgeglichenes Teilnehmerfeld wie am vergangenen
Wochenende in Sindelfingen, hatten wir bei einer Landesmeisterschaft
schon lange nicht mehr erlebt.“ Obwohl am Finaltag die Favoriten
erwartungsgemäß unter sich waren, schlugen sich auch
die Lokalmatadoren beachtlich.
„Das Gesamtniveau konnte gegenüber
den vergangenen Jahren zwar nicht unbedingt gesteigert werden,
aber die Leistungsspitze ist erfreulicherweise deutlich näher
zusammen gerückt“, kommentierte Andreas Schuch, der
Sportwart des Baden-Württembergischen Badmintonverbandes
(BWBV) bereits den ersten Turniertag. „Auch die Entscheidung,
erstmals je acht Jugendliche zuzulassen hat die Veranstaltung
belebt, denn die jungen Wilden rücken den Etablierten mit
ihrem schnellen und modernen Spiel immer mehr auf den Pelz.“
Diese Leistungsdichte machte sich dann auch am Finaltag durch
zahlreiche spannende und hochklassige Begegnungen bemerkbar.
Drei von fünf
Titeln für Friedrichshafen
Das Maß aller Dinge bei den baden-württembergischen
Frauen ist 29 Jahre alt, heißt Claudia Vogelgsang und spielt
für den VfB Friedrichshafen. Bereits zum dreizehnten Mal
in Folge holte sie den Titel im Dameneinzel, musste aber im Mixed
und Doppel nun anerkennen, dass die Konkurrenz aufgeschlossen
hat. Mit Wolf-Dieter Baier und Birgit Schönharting stellt
das Zweitliga-Team vom Bodensee zwei weitere Spieler, die sich
in die Siegerlisten eintragen konnten und verteidigte damit erwartungsgemäß
seine fast schon traditionelle Vormachtstellung im „Ländle“.
Baier sicherte sich und seinem Verein den Titel im Einzel und
im Mixed, dort an der Seite seiner Vereinskameradin Schönharting.
Drei weitere Titelträger kommen überraschenderweise
nicht von der Bundesligakonkurrenz aus Neusatz oder Waghäusel,
die in der zweiten Liga hauptsächlich von ihren zahlreichen
Ausländern profitieren, sondern vom Regionalligisten SG Schorndorf:
Christian Beutel und Benjamin Wahl, beide noch nicht lange der
Jugend entwachsen, gewannen souverän das Herrendoppel, Corinna
Lux war an der Seite von Natalie Tropf (BC Viernheim) im Damendoppel
erfolgreich.
Den Sindelfingern gelingen Achtungserfolge
Vom Württembergliga-Team des Ausrichters
VfL Sindelfingen waren vier Aktive am Start. Claudia Pal und Achim
Seidel gelang im gemischten Doppel ein Achtungserfolg in der ersten
Runde gegen Sabine Huber (SSV Waghäusel) und Tobias Müller
(SG Hemsbach), die in anderen Disziplinen zum Teil bis ins Endspiel
kamen. Auch Sebastian Richter überstand an der Seite von
Janina Burkhardt (Schorndorf) die erste Runde, musste sich dann
aber den späteren Siegern Baier/Schönharting geschlagen
geben. Auch im Einzel erreichte der 17-Jährige die zweite
Runde und hatte damit sein Ziel, mindestens vier Spiele zu machen
bereits erreicht, ohne ein Doppel gespielt zu haben. „Sebastians
Leistung ist schwer einzuschätzen“, meinte sein Vater
und Trainer Gerhard Richter. „Die erste Runde war zu einfach,
die zweite - vor allem natürlich im Mixed – zu schwer.
Aber mit den beiden Siegen kann er sehr zufrieden sein.“
Achim Seidel und Simon Stiegler unterlagen
im Achtelfinale gemeinsam gegen das an zwei gesetzte Doppel Huber/Dorner
(BC Viernheim). Auch die beiden Herrenberger Claus Fleck und Sebastian
Plebst überstanden diese Runde nicht mehr, nachdem sie sich
zuvor gegen die beiden Metzinger Maier / Ludin hatten durchsetzen
können. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall seines etatmäßigen
Doppelpartners Christoph Hornikel war Sebastian Richter an der
Seite von Manuel The (TV Zizenhausen) gegen die Rastatter Paarung
Arlt/Vetter ebenso chancenlos wie die beiden Gärtringer Landesligaspieler
Patrick Singer und Michael Wolf gegen die beiden U19-Spieler Christopher
Rank und Frederik Weil von der TSG Heilbronn. Auch im Einzel scheiterte
Singer bereits in Runde eins, ähnlich wie der Böblinger
Claus Kirsch oder die Sindelfingerin Claudia Pal, die auch an
der Seite von Janina Burkhardt (Schorndorf) den Einzug in die
zweite Runde verpasste.
Die kompletten Ergebnis- und Meldelisten
gibt es hier.
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23. November 2005
Vorbericht Baden-Württembergische Meisterschaften
Die Sindelfinger Hinterweilhalle wird am
kommenden Wochenende wieder zum Treffpunkt der 100 besten Badmintonspieler
Baden-Württembergs. Mit 14 Aktiven stellt auch der Kreis
Böblingen eine beachtliche Teilnehmerzahl bei den 34. Landesmeisterschaften.
Dass die einheimischen Akteure in den Kampf um die fünf Landesmeistertitel
eingreifen können, ist aber eher unwahrscheinlich.
Bereits zum elften Mal innerhalb der letzten
fünf Jahre vertraut der Baden-Württembergische Badmintonverband
ein solches Großereignis dem Ausrichter-Team des VfL Sindelfingen
an: „Wir können keinen besseren Ausrichter für
unsere Saisonhöhepunkte finden“, schwärmt Erich
Kniepert, der Präsident des Baden-Württembergischen
Badmintonverbands (BWBV) von der Atmosphäre in der Schulturnhalle
Hinterweil. Auch die Akteure scheinen dies immer mehr zu schätzen,
denn die Zahl der Meldungen ist in diesem Jahr nochmals um rund
zwanzig Prozent gestiegen.
Hervorragend besetzte
Teilnehmerfelder
Mit der gewachsenen Quantität der Spielerinnen
und Spieler hat sich aber auch die Qualität der Teilnehmerfelder
verbessert. Von den spielberechtigten Stammspielern der drei Zweiligaclubs
Friedrichshafen, Waghäusel und Neusatz/Bad Herrenalb fehlt
kaum ein wichtiger Name und auch die Regionalligisten Viernheim
und Schorndorf sind fast vollzählig vertreten. „Alle
fünf Disziplinen sind dadurch hochklassig und vor allem sehr
ausgeglichen besetzt“, freut sich Sindelfingens Badminton-Chef
Michael Häupler und hofft auf lautstarke und tatkräftige
Zuschauerunterstützung.
Weil das Zweitligateam des VfB Friedrichshafen
am wenigsten Ausländer in seinen Reihen hat, zählen
die Akteure vom Bodensee auch dieses Mal wieder zu den Favoriten
auf die inoffizielle Vereinswertung. Mit Claudia Vogelgsang und
Wolf-Dieter „Woody“ Baier stehen allein zwei der erfolgreichsten
Akteure der vergangenen Jahre in Diensten der „Häfler“.
Es gilt allgemein als sicher, dass die 29-Jährige ihren dreizehnten
Einzeltitel in Folge holen wird. Aber bei den Herren und den Doppeldisziplinen
lassen sich in diesem Jahr kaum Favoriten ausmachen. Vor allem
die Jugend drängt mit Achtungserfolgen auf deutscher Ebene
immer weiter nach vorn und ist sicher für die eine oder andere
Überraschung gut.
Kaum Chancen für die Kreisteilnehmer
Eine Überraschung wäre es folglich
auch, wenn einer der 14 Akteure aus dem Kreis Böblingen in
die Medaillenränge vordringen könnte. Die besten Aussichten
hierfür hätten noch die Vertreter aus Herrenberg (Baden-Württemberg-Liga)
oder Sindelfingen (Württemberg-Liga). Die Landesligisten
aus Böblingen, Gärtringen oder Kuppingen werden sicherlich
kaum über die erste Runde hinauskommen können. Sindelfingens
Nachwuchstalent Sebastian Richter ist in drei Disziplinen am Start
und formuliert seine Ziele eher bescheiden: „Vier Spiele
wären schön.“ Damit meint er, dass er wenigstens
ein Spiel gewinnen möchte. Ähnliches gilt sicherlich
auch für seine Kollegen.
Bei durchgehend freiem Eintritt beginnt
die Veranstaltung am Samstag um 10:00 Uhr mit den gemischten Doppeln.
Gegen 12:30 Uhr sollen auf neun Spielfeldern die Einzeldisziplinen
beginnen, gefolgt von den Doppeln ab etwa 15:30 Uhr. Für
die Halbfinal- und Finalspiele, die am Sonntag ab 10:00 Uhr beginnen
werden, wird die Halle extra umgebaut. Die Tribüne wird herausgelassen
und zwei spezielle Spielfeldmatten verlegt, die eine optimale
Präsentation der Endrunden-Matches garantieren. Das voraussichtliche
Ende wird sonntags spätestens gegen 17:00 Uhr erwartet.
Mehr Informationen rund um die Veranstaltung
wie etwa die kompletten Meldelisten oder die Auslosungen gibt
es hier.
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17. November 2005
Vorerst kein Länderspiel in Sindelfingen
Lange herrschte Ungewissheit beim VfL Sindelfingen,
nun steht es endgültig fest: Das für den 26. Januar
geplante Badminton-Länderspiel zwischen Deutschland und Neuseeland
findet nicht statt, zumindest nicht in Sindelfingen. Aber aufgeschoben
ist nicht aufgehoben.
Im kommenden Jahr feiert die Sindelfinger
Badminton-Abteilung ihr 50-jähriges Bestehen. Als besonderes
Highlight dieses Jubiläumsjahres wollen VfL-Abteilungsleiter
Michael Häupler und sein Team ein Länderspiel der deutschen
Nationalmannschaft präsentieren. Bereits im Februar dieses
Jahres kam der erste Kontakt mit den Verantwortlichen beim Deutschen
Badmintonverband (DBV) zustande und man einigte sich beim VfL
intern recht bald für das zu diesem Zeitpunkt einzig geplante
Länderspiel gegen Neuseeland.
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| „Als Termin wurde uns lediglich
die Kalenderwoche vier genannt“, so Michael Häupler.
„Da wir uns einen exakten Termin hatten aussuchen können
und ein Tag am Wochenende seitens des DBV nicht in Frage kommt,
legten wir uns auf den Donnerstag, 26. Januar fest und schworen
alle Beteiligten auf diesen Termin ein“. Die Zusendung der
Vertragsunterlagen ließ jedoch lange auf sich warten. Und
als der Chef der Sindelfinger 'Federballer’ vor wenigen
Wochen wieder einmal beim zuständigen DBV-Vizepräsidenten
nachhakte, stellte sich heraus, dass der Sindelfinger Wunschtermin
bereits nach Unterschleißheim vergeben worden war und der
VfL ungefragt für den Mittwoch vorgesehen war.
Dass noch Ausrichter für weitere Termine in dieser Woche
gesucht werden, war den Sindelfingern zwar bekannt. „Das
ist normal“, erklärt Michael Häupler „denn
für den Verband rechnet sich ein einzelnes Länderspiel
nicht. Dass diese Termine aber ohne Rücksprache mit uns bereits
vergeben wurden, kam, sagen wir mal, überraschend.“
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Michael Häupler und seinem
Team
fiel die Entscheidung nicht leicht
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Eine Verschiebung auf den
Mittwoch wäre dem VfL organisatorisch zwar möglich gewesen,
hätte aber einen enormen finanziellen Mehraufwand bedeutet.
Dass darüber hinaus aber auch eine weitere mündliche
Vereinbarung nicht eingehalten wurde, ärgert die Sindelfinger
und führte letztlich zum Beschluss, das Engagement für
diesen Januar-Termin endgültig aufzugeben.
Damit sich die einzelnen Ausrichter einer
solchen Länderspielreise die Zuschauer nicht gegenseitig
wegnehmen, sei es üblich, mindestens 200 km Entfernung zwischen
die Austragungsorte zu legen. „Nun mussten wir aber erfahren,
dass montags noch ein Spiel in Rastatt stattfinden wird“,
so Michael Häupler. „Nachdem für Ende November
auch noch kurzfristig ein Frankreich-Länderspiel nach Viernheim
vergeben worden war, stand unsere Entscheidung fest – ohne
uns. Nach Jahren ohne Länderspiel in Baden-Württemberg
hatten wir gehofft, den Badmintonfans in der Gegend etwas ganz
Besonderes bieten zu können. Nun finden in unmittelbarer
zeitlicher und räumlicher Nähe zwei weitere Spiele noch
vor unserem Termin statt. Weil wir die Organisation komplett selbst
übernehmen wollen, wird uns das finanzielle Risiko so einfach
zu groß.“
Enttäuscht, aber nicht entmutigt bleiben
die Sindelfinger aber weiter am Ball und hoffen, später im
Jahr nochmals die Chance auf etwas Außergewöhnliches
zu bekommen. Einen kleinen Trost für die einheimischen Badmintonfans
gibt es übrigens bereits nächste Woche in Sindelfingen.
Dann wird der VfL wieder die Baden-Württembergischen Meisterschaften
ausrichten. Und nicht zuletzt weil das „Ländle“
inzwischen immerhin drei Zweitliga-Clubs stellt, wird es auch
da hochklassiges Badminton zu sehen geben, noch dazu bei freiem
Eintritt.
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15. November 2005 Jugend:
Sieben VfL-Teilnehmer bei 2. Regional-Ranglistenturnier
Zufriedene Gesichter beim Badminton-Nachwuchs
des VfL Sindelfingen – auch wenn die Anzahl der Podiumsplatzierungen
beim zweiten Regional-Ranglistenturnier nicht so groß war,
wie noch vor drei Wochen. Freuen konnte sich nun auch wieder Michaela
Häupler, die die U19-Konkurrenz souverän für sich
entschied.
Mit insgesamt sieben Teilnehmern waren
die Sindelfinger nach Münsingen gefahren und die Ergebnisse
können sich durchweg sehen lassen. VfL-Jugendleiter Andreas
Richter sieht seine Schützlinge auf einem guten Weg. „Erfolg
zeigt sich in dieser Phase nicht nur in den nackten Ergebnissen,
sondern vor allem in der Art und Weise, wie sie zustande kommen.
Das intensive Training mit Sebastian Richter scheint bereits anzuschlagen.“
So ist etwa der fünfte Platz von Christine
Peter und der neunte Rang von Sarah Lutz fast so hoch einzuschätzen
wie eine Halbfinalteilnahme, denn die beiden 14-Jährigen
verloren in der Altersklasse U17 jeweils nur ein einziges Spiel
- jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Erfolgreichste Sindelfinger
Teilnehmerin war wieder einmal Michaela Häupler. Die 16-Jährige
präsentierte sich schon wieder gut erholt von den anstrengenden
Spielen tags zuvor in der Aktiven-Mannschaft und gewann das U19-Endspiel
gegen die Metzingerin Elisa Reder letztlich souverän mit
11:9 und 11:5.
Die beiden jüngsten VfL-Teilnehmer
lieferten sich im Halbfinale der Altersklasse U13 gegenseitig
einen großen Kampf, aus dem nach drei langen Sätzen
Tim Wohlfarth als Sieger hervorging. Ein wenig entkräftet
von diesem Match unterlag sein Kontrahent Janik Schüssler
anschließend auch im Spiel um Platz drei gegen Julius Walter
vom TV Rottenburg. Auch Tim Wohlfahrt erschien seinem Trainer
im Endspiel etwas platt, so dass er wenige Tage vor seinem elften
Geburtstag erneut gegen den Mössinger Jan Käpernick
den Kürzeren zog.
Bei den Jungs der Altersklasse U17 konnte
Marcel Beuttler seinen zweiten Platz vom letzten Mal nicht verteidigen
und landete nun auf Rang vier. „Über die Halbfinal-Niederlage
gegen einen ‚Tennisspieler’ ärgerte er sich selbst
am meisten“, so VfL-Coach Andreas Richter, der auch bei
Tobias Zebisch ein paar Formschwankungen beobachtete, was jenem
letztlich den elften Rang bescherte.
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13. November 2005 Mannschaften:
Versöhnlicher Abschluss der Hinrunde
Am vierten Spieltag der Württemberg-Liga
kassierte die erste Badminton-Mannschaft des VfL Sindelfingen
zwei herbe Auswärtsniederlagen. Das Landesliga-Team dagegen
erkämpfte sich zu Hause drei wichtige Punkte im Abstiegskampf
und sorgte damit noch für einen einigermaßen versöhnlichen
Abschluss der Hinrunde.
Obwohl erstmals in dieser Spielzeit in Bestbesetzung,
stand der VfL 1 gegen die SV Fellbach und die SG Schorndorf auf
verlorenem Posten und zeigte „die wohl schlechteste Saisonleistung“,
so Sindelfingens Routinier Heiko Munz. Erwartungsgemäß
konnte Christoph Hornikel, nach rund einem Vierteljahr ohne Badminton-Praxis,
gegen die beiden hartnäckigsten Verfolger des weiterhin ungeschlagenen
Spitzenreiters VfB Friedrichshafen noch nicht wieder die gewohnten
Impulse setzen. Beim 2:6 in Fellbach waren es lediglich Achim
Seidel und Simon Stiegler im zweiten Herrendoppel sowie Sebastian
Richter im zweiten Herreneinzel, die für den VfL punkten
konnten. Im Dameneinzel unterlag Claudia Pal gegen Miriam Kümmel
ähnlich knapp in drei Sätzen wie im Doppel an der Seite
von Silvia Horvath (15:12, 1:15, 15:17). Mit ein wenig mehr Glück
wäre also auch ein Unentschieden drin gewesen.
Die Sindelfinger Niederlage in Schorndorf
fiel dagegen wesentlich deutlicher aus. Beim 1:7 sorgte nur Sebastian
Richter für den Ehrenpunkt. Der 17-Jährige gewann sein
Einzel gegen den routinierten Reiner Strohmaier mit 15:11 und
15:4. Christoph Hornikel konnte gegen Thomas Schmudde zwar einen
dritten Satz erzwingen, unterlag letztlich aber mit 17:16, 8:15,
2:15. Trotz dieser beiden Niederlagen konnte der VfL seinen fünften
Tabellenplatz zur Saisonhalbzeit verteidigen.
Das Sindelfinger Landesliga-Team verbesserte
sich mit dem 4:4-Unentschieden gegen die SG Tübingen/Metzingen
und dem 5:3-Erfolg über die TSG Söflingen in der Tabelle
um einen Platz und beendet die Hinrunde auf Rang sechs. Das ist
deutlich weniger als man sich als Verbandsliga-Absteiger noch
vor der Saison erhofft hatte. Dennoch stimmen die zuletzt gezeigten
Leistungen für die anstehende Rückrunde zuversichtlich.
Wieder einmal war es die Jüngste im
Team, die die meisten Punkte für den VfL sammelte: Die erst
16-jährige Michaela Häupler gewann sowohl ihre beiden
Einzel als auch die beiden Doppel an der Seite von Antje Mohrs
und legte damit den Grundstock für die Sindelfinger Punkte.
Beim 4:4 gegen Metzingen/Tübingen gelang es den Sindelfingern
trotz einer 4:1-Führung nicht, den entscheidenden fünften
Punkt zu machen.
Gegen das überraschend stark angetretene
Tabellenschlusslicht Söflingen dagegen stand es nach guter
Vorarbeit des ersten Herrendoppels (Uwe Sachs/ Michael Häupler)
sowie der bereits erwähnten Damenspiele bereits 3:1 für
den VfL, als Thomas Züfle mit einem knappen Sieg über
Jürgen Gaudera den vierten Punkt sicherte und Michael Häupler
und Antje Mohrs im abschließenden Mixed ähnlich knapp
für den entscheidenden Siegpunkt sorgten. Abteilungsleiter
Michael Häupler appellierte in seinem abschließenden
Kommentar an den Mannschaftsgeist seiner Kameraden: „Dieser
Erfolg war erst möglich, nachdem alle im Team verstanden
hatten, dass man nur gemeinsam gewinnen kann. Hoffentlich können
wir diese Einstellung auch in die Rückrunde retten“.
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09. November 2005 Mannschaften:
Vorbericht zum vierten Spieltag
Während die erste Badminton-Mannschaft
des VfL Sindelfingen am kommenden Samstag zwei Mal auswärts
ran muss, bestreitet der VfL 2 zum Abschluss der Hinrunde nochmals
zwei Heimspiele. Austragungsort ist ausnahmsweise die Sporthalle
des Stiftsgymnasiums.
Wenn nicht durch Krankheit noch jemand
kurzfristig ausfällt, werden beide Sindelfinger Mannschaften
wohl erstmals in Bestbesetzung antreten können. Im Württemberg-Liga-Team
wird endlich Christoph Hornikel wieder dabei sein, der am Freitag
von seinem geschäftlichen New-York-Trip zurückkehren
wird. Durch regelmäßiges Joggen im Central Park hat
er sich zwar in den letzten Wochen fit gehalten, ob Sindelfingens
Nummer Eins jedoch nach gut einem Vierteljahr ohne badmintonspezifisches
Training gleich wieder punkten kann, ist fraglich. Aber allein
aus taktischen Gründen ist sein Mitwirken in Fellbach und
Schorndorf wichtig. So kann bei den beiden Verfolgern des Spitzenreiters
Friedrichshafen vielleicht der eine oder andere überraschende
Punkt mehr herausspringen und der fünfte Tabellenplatz zur
Saisonhalbzeit verteidigt werden.
Die zweite Mannschaft wäre in der
Landesliga vorerst damit zufrieden, zur Saisonhalbzeit nicht mehr
auf einem sicheren Abstiegsplatz zu stehen. Um sich in der Tabelle
um ein oder zwei Plätze vorarbeiten zu können, müssten
aber unbedingt zwei Siege her gegen den Tabellenzweiten SG Metzingen/Tübingen
3 und gegen das Schlusslicht TSG Söflingen 3. Spielbeginn
für das erste Match im Stiftsgymnasium wird um 15:00 Uhr
sein. Die zweite Begegnung wird gegen 18:30 Uhr beginnen.
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