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Presse-Informationen März 2017

19. März

Meistertitel verpasst - Klassenerhalt geschafft

14. März

Verbandsliga-Showdown im Hinterweil

12. März

Jugend: Sarah Firl schreibt VfL-Geschichte

05. März

Verbands-/Landesliga: Spannung bis zum Schluss

 


 19. März 2017  

Verbands- und Landesliga
Meistertitel verpasst - Klassenerhalt geschafft

Ein Bericht von Thomas Züfle

Das Aufeinandertreffen der beiden Topteams der Badminton-Verbandsliga entwickelte sich in jeder Hinsicht zum erwarteten Spitzenspiel. Mit einer 3:5-Heimniederlage im entscheidenden Match gegen die SG Neuravensburg/Primisweiler verpasste die erste Mannschaft des VfL Sindelfingen jedoch knapp den Aufstieg. Das Sindelfinger Landesligateam scheint dagegen den Klassenerhalt noch hauchdünn geschafft zu haben.

Die SG Neuravensburg/Primisweiler und der VfL Sindelfingen standen bis zum Saisonfinale punktgleich an der Tabellenspitze der Verbandsliga. Erst der direkte Vergleich sollte also eine Entscheidung im Titelrennen bringen. Das Hinspiel hatten die Sindelfinger auswärts noch mit 6:2 überraschend deutlich gewonnen. Damals waren bei den Gastgebern jedoch die beiden Routiniers René Marcus und Edeltraut Vonmetz nicht mit von der Partie. Anders nun im Saisonfinale, das die Oberschwaben, ebenso wie bereits weite Strecken der Rückrunde, in bestmöglicher Besetzung bestritten.

Die Sindelfinger, ebenfalls in Topbesetzung, sahen sich nach den beiden verlorenen Herrendoppeln und dem gewonnenen Damendoppel bereits mit 1:2 im Rückstand, als Christoph Hornikel völlig überraschend mit einem Zweisatz-Sieg über René Marcus zum zwischenzeitlichen 2:2 ausgleichen konnte. In den folgenden Begegnungen war lediglich Max Ilgenfritz ohne wirkliche Chance gegen den jungen, stark aufspielenden Daniel Vonmetz. Alle weiteren Spiele hätten genauso gut anders herum ausgehen können. Nach deutlich verlorenem ersten Satz verspielte etwa Antje Mohrs im Einzel plötzlich noch eine hohe Führung im zweiten Satz und ärgerte sich mächtig über die vergebene Chance, einen entscheidenden Punkt beitragen zu können. Ähnlich erging es Leon Barut, der nach verlorenem ersten Satz gegen Darshan Rangaswamy nochmals ausgleichen konnte, sich im Entscheidungssatz aber wieder deutlich geschlagen geben musste. Damit war die Gesamt-Niederlage bereits besiegelt und der abschließende Dreisatz-Erfolg des Sindelfinger Mixed Ariane und Andreas Pott über Ela Vonmetz und Jens Uttikal war nur noch Ergebniskosmetik – ebenso wie der anschließende 6:2-Sieg gegen die SG Ehingen/Laupheim.

Die zweite Mannschaft des VfL Sindelfingen hatte seine beiden Begegnungen des letzten Spieltages bereits vorgezogen und in der Landesliga mit 2:6 gegen den neuen souveränen Meister SV Böblingen sowie mit 3:5 gegen den Tabellennachbarn Steinenbronn verloren. Um nicht abzusteigen, blieb den Sindelfingern nun nichts anderes mehr übrig, als auf die Schwächen der Verfolger zu hoffen. Dornstadt konnte zwar nochmals doppelt punkten und zum VfL und dem TSV Steinenbronn aufschließen. Lediglich das bessere Spielverhältnis sichert den Sindelfingern am Ende den drittletzten Platz und damit wohl auch den Klassenerhalt.



Trotz Coachings von Mannschaftskapitän Christoph Hornikel unterlag Leon Barut in drei Sätzen

 



 14. März 2017  

Verbandsliga / Landesliga
Verbandsliga-Showdown im Hinterweil

Ein Bericht von Thomas Züfle

Zu Saisonbeginn hatte sicherlich niemand damit gerechnet, dass es im Titelkampf der Badminton-Verbandsliga am allerletzten Spieltag zum großen Showdown kommen könnte und der VfL Sindelfingen dabei eine Hauptrolle spielen würde.

Am Samstag empfängt der VfL nun als Tabellenzweiter den punktgleichen Tabellenführer SG Neuravensburg/Primisweiler ab 15:00 Uhr in der Schulsporthalle Hinterweil. Mit einem Sieg im direkten Duell und einer konzentrierten Leistung im allerletzten Spiel gegen die SG Laupheim/Ehingen (Spielbeginn gegen 19:00 Uhr) könnten die Sindelfinger die große Überraschung schaffen und nach fünf Jahren den unerwarteten Wiederaufstieg in die Württembergliga feiern.

Das Schicksal der zweiten Sindelfinger Mannschaft hingegen scheint bereits besiegelt. Das Landesliga-Team hat seine beiden letzten Spiele gegen den souveränen, vorzeitigen Meister SV Böblingen und den TSV Steinenbronn vorgezogen und mit 2:6 beziehungsweise 3:5 verloren. Damit finden sich die Sindelfinger bereits vor den letzten Spielen der Konkurrenz auf einem Abstiegsplatz - ohne die Chance nochmals aktiv ins Geschehen eingreifen und sich verbessern zu können.




 12. März 2017  

Jugend: U11-Masters-Finale
Sarah Firl schreibt VfL-Geschichte

Ein Bericht von Thomas Züfle

Sarah Firl wohnt in Böblingen. Ihren Lieblingssport betreibt die Zehnjährige aber bereits seit zweieinhalb Jahren beim VfL Sindelfingen. Für die Badmintonabteilung hat sie nun Geschichte geschrieben und sich als bisher jüngstes Talent im Dress des VfL für ein Endrunden-Turnier auf deutscher Ebene qualifiziert.

Weil es für die Jahrgangsstufe U11 noch keine nationalen Wertungs-Turniere gibt, die Jüngsten aber dennoch möglichst früh an internationales Leistungsniveau herangeführt werden sollen, hat der Deutsche Badmintonverband erst vor kurzem die U11-Masters-Serie etabliert. Von den zehn deutschlandweit angebotenen Turnieren gehen vier in die Gesamtwertung ein. Die Besten dieser Turnier-Serie qualifizieren sich für die abschließenden German U11-Masters in Mühlheim an der Ruhr.

Sarah Firl hatte im Vorfeld genau vier dieser Vorbereitungsturniere besucht und sich dabei vor allem gegen Konkurrenz aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Thüringen, Sachsen und sogar Tschechien behauptet: Mit Platz zwei in Goldbach, Platz drei in Mössingen, Platz fünf in Hersbruck und in Augsburg schaffte die Sindelfingerin als beste Baden-Württembergerin den Sprung auf Platz zehn der nationalen Qualifikationsliste.

Für das Saisonfinale in Mühlheim waren insgesamt 16 Mädchen zugelassen, die zuerst in jeweils einer Vierergruppe gegeneinander antraten und anschließend alle Plätze ausspielten. Unter den Augen des Bundesnachwuchstrainers verpasste Sarah Firl gegen die starke Gruppen-Konkurrenz, darunter auch die spätere Turniersiegerin Lara Dreesen vom Horner TV, den Einzug in die Runde der besten Acht. Auch das vierte Spiel der Sindelfingerin ging knapp verloren, die beiden letzten Spiele konnte sie gewinnen und belegte am Ende Platz dreizehn.

Das straffe Programm fand sonntags seine Fortsetzung im Doppel. An der Seite von Nadja-Christine Reihle (SpVgg Mössingen) gingen erneut die drei Gruppenspiele sowie das erste Endrundenmatch verloren, so dass letztlich nur der Sieg gegen Sarah Khoune und Leonie Wronna vom MTV Nienburg und damit der siebte Platz blieb.

Am Ende überwog für Sarah Firl der Stolz, sich zu den Besten Deutschlands zählen zu dürfen. Um noch weiter vorne mitspielen zu können, müsste der ohnehin schon immense Trainingsaufwand nochmals gesteigert werden. Bis auf weiteres hat die junge Sindelfingerin jedoch kein Interesse daran, jeden Tag zu trainieren – schließlich gibt es im Leben einer Zehnjährigen noch andere Interessen.



Hat sich für das U11-Masters-Finale in Mühlheim/Ruhr qualifiziert: Sarah Firl

 



 05. März 2017  

Verbands- und Landesliga
Spannung bis zum Schluss

Ein Bericht von Thomas Züfle

Mit zwei hauchdünnen Heimsiegen hat sich das Verbandsliga-Team des VfL Sindelfingen seine Aufstiegschancen erhalten. Weil parallel dazu auch der punktgleiche Tabellenführer SG Neuravensburg/Primisweiler nicht patzte, wird die endgültige Entscheidung erst beim direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams zum Saisonfinale in zwei Wochen fallen – mit Heimrecht für den VfL. Ähnliches gilt im Abstiegskampf auch für das Sindelfinger Landesliga-Team.

Obwohl die ersten Gäste der Sindelfinger Verbandsligamannschaft eine lange Anreise aus Altshausen und eine Stunde Verspätung in den Knochen hatten, boten Sie den Sindelfingern gleich von Beginn an Paroli und hielten die Spannung bis zum letzten Satz. Nach den Eröffnungsdoppeln lagen die Gäste sogar mit 2:0 in Führung, ehe VfL-Mannschaftsführer Christoph Hornikel im Einzel sowie Max Ilgenfritz und Leon Barut im gemeinsamen Doppel und in ihren Einzeln die ersten vier Sindelfinger Punkte erspielten. Die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden fiel dann erst spät im gemischten Doppel: Ariane und Andreas Pott verloren den ersten Satz, drehten dann aber das Match und gewannen mit 22:24, 21:14 und 21:13 gegen Franziska Vogel und Hannes Schneider.

Allein aufgrund der Tabellensituation galt der zweite Sindelfinger Gegner eigentlich als Außenseiter. Der SB Heidenheim war als Vorletzter angereist, machte es dem VfL Sindelfingen aber überraschend schwer. Zwei knappe Drei-Satz-Siege von Max Ilgenfritz und Leon Barut im Doppel sowie Christoph Hornikel im ersten Einzel gaben letztlich den Ausschlag für den Sindelfinger Erfolg.

Das Sindelfinger Landesliga-Team musste im Abstiegskampf erneut verletzungsbedingt auf seine Nummer Eins Gangadharan Manoharan verzichten. Für ihn war wieder Dennis Mohr mit von der Partie. In der Auftaktbegegnung gegen den Aufsteiger BSV Bellenberg kamen die Sindelfinger zu keiner Zeit ins Spiel. Bei der 1:7-Schlappe sorgten Tine Peter und Christian Stöckel für den Ehrenpunkt. Gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SF Dornstadt gelang den Sindelfingern anschließend jedoch ein wichtiger 7:1-Erfolg, bei dem nur Dennis Mohr sein drittes Einzel abgeben musste. Vor dem letzten Spieltag sind jedoch noch immer vier Teams stark abstiegsgefährdet – darunter der VfL, der diese Gruppe im Moment aber dank des besseren Spiel- und Satzverhältnisses knapp anführt. Die Entscheidung fällt auch hier erst am letzten Spieltag, an dem die Sindelfinger aber noch gegen den Tabellenführer SV Böblingen antreten müssen.


Erfolgreiches Doppel: Max Ilgenfritz (rechts vorne) und Leon Barut

 


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