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29. März 2010
Jahreshauptversammlung
:
Silberne Verdienstnadel für Michael Häupler
Bei der Jahreshauptversammlung der
Sindelfinger Badmintonabteilung ging es im Keller des Schwarzwaldvereinsheimes
nicht annähernd so spannend zu wie parallel dazu ein
Stockwerk höher bei den Handballern.
Eigentlich hätte die Badminton-Versammlung
im Nebenzimmer des Gastraumes stattfinden sollen. Aufgrund
des sich abzeichnenden regen Besuchs der Handballversammlung
erklärte sich Abteilungeleiter Michael Häupler
aber gerne bereit, in die Räumlichkeiten des Untergeschosses
auszuweichen. Er schien schon gewusst zu haben, dass es
wieder einmal schnell gehen würde mit seinem Programm.
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Unter den 27 stimmberechtigten
Abteilungsmitgliedern war neben den vier ehemaligen Abteilungsleitern
Wilfried Beckord, Helmut Strileckyj, Anne Heyne und Gerhard
Richter auch Gründungsmitglied Else Zizmann. Nach dem
Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen, langjährigen Übungsleiter
Arndt Heyne wurden sie alle Zeuge, wie dem aktuellen Abteilungsleiter
die silberne Verdienstnadel des VfL verliehen wurde. „Unter
der Führung von Michael Häupler zählt die
Badmintonabteilung zu einer der am besten aufgestellten Abteilungen
im VfL“, so Andreas Bonhage: „In den zwölf
Jahren seiner Amtszeit hat die Abteilung nicht nur sportlich
viele Ziele erreicht, sondern auch im zwischenmenschlichen
Bereich positive Schwerpunkte gesetzt“. Welche Schwerpunkte
dies sind, wurde wieder einmal in den Ressortberichten deutlich,
während derer immer wieder lautstarke Beifallsstürme
aus dem Erdgeschoss zu vernehmen waren.
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Andreas Bonhage (links)
überreicht die Verdienstnadel an Michael Häupler
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Neben der erfolgreichen
Etablierung einer jungen dritten Mannschaft, die im zweiten
Jahr ihres Bestehens bereits den Aufstieg geschafft hat,
dem erwarteten positiven Abscheiden der beiden ersten Mannschaften,
einer langsam auch wieder Früchte tragenden Jugendarbeit
mit stets gut besuchten Trainingsabenden zählt die Ausrichtung
zahlreicher Turniere mit oftmals geselligem Rahmenprogramm
ebenso zum jährlichen Pensum der Badmintonabteilung
wie die Durchführung des jährlichen Partnerstädteturniers,
die Organisation von Wanderungen, Skiausfahrten oder der
für alle Trainingsgruppen offenen Vereinsmeisterschaften.
Nachdem die Kassenprüfer keinerlei Einwände
gegen die vorbildliche Kassenführung von Werner Freitag
hatten, wurde der komplette Abteilungsvorstand en Bloc
entlastet und Michael Häupler anschließend für
zwei weitere Jahre als Abteilungsleiter bestätigt.
Auch Jugendleiter Björn Abendroth und Pressewart Thomas
Züfle wurden ebenso einstimmig für zwei weitere
Jahre in ihren Ämtern bestätigt, wie die beiden
Kassenprüfer Gerhard Richter und Ingrid Häupler.
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22. März 2010
1. Yonex
Mini-Cup :
Zum Auftakt gleich einen Turniersieg
Gleich bei seinem ersten Badminton-Wettkampf
landete Xander Heller vom VfL Sindelfingen einen Turniersieg.
Auch Max Ilgenfritz darf mit seinem zweiten Platz beim
Yonex Mini-Cup sehr zufrieden sein.
Die Perspektivturniere des Baden-Württembergischen
Badminton-Verbandes wurden in der vergangenen Saison
so erfolgreich eingeführt, dass sie gleich in
ihrem zweiten Jahr einen potenten Badminton-Ausrüster
als Namens-Sponsor gefunden haben. Gedacht sind diese
Turniere vor allem als Einstieg für Wettkampfneulinge
oder zur Überbrückung der langen Turnierpause
für all diejenigen, die sich im Herbst auf regionaler
Ebene nicht für höhere Turniere hatten qualifizieren
können.
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Zum ersten Mal dabei waren
von Seiten des VfL Sindelfingen Xander Heller und Hendrik
Beck. Während sich der 13-jährige Beck in der
harten Konkurrenz der Altersklasse U15 noch schwer tat
und kein Spiel gewinnen konnte, gewann der zehnjährige
Heller drei seiner vier Begegnungen und sicherte sich
damit den Turniersieg in der Altersklasse U11.
Ein wenig mehr Erfahrung
konnten Max Ilgenfritz und Sebastian Lerch aufbieten.
In der Altersklasse U15 hatten die beiden Kumpels jedoch
enormes Lospech und trafen gleich im ersten Spiel aufeinander. „Dafür
hätten wir nicht nach Riedlingen fahren müssen“, ärgerte
sich dann auch Sindelfingens Jugendtrainer Gerhard Richter über
die zweifelhafte Organisation. Das Match entschied Max
Ilgenfritz deutlich für sich (21:8, 21:12) und wurde
im Turnierverlauf immer lockerer und dadurch sicherer
in seinen Schlägen. Das Endspiel gegen den Gomaringer
Florian Konrad verlor er nur knapp in drei Sätzen. „Da
fehlte ihm noch ein wenig Routine“, so sein Trainer,
der sich ansonsten aber sehr zufrieden zeigte. Sebastian
Lerch erarbeitete sich nach seiner Auftaktniederlage
gegen den besten Freund mit Platz sechs eine gute Ausgangspostition
für das nächste Turnier. |

Max Ilgenfritz
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Von links: Hendrik Beck, Xander Heller, Max Ilgenfritz
und Sebastian Lerch
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15. März 2010
Südostdeutsche
Meisterschaften der Altersklassen:
Mammutprogramm in der Hinterweilhalle
Das Rekord-Teilnehmerfeld
der südostdeutschen Senioren-Meisterschaften
hat gehalten, was es versprach.
Einerseits gab es in der Sindelfinger
Hinterweilhalle sportlich hochinteressante
Begegnungen in sämtlichen
Disziplinen und Altersklassen
zu bestaunen, andererseits
ließ die unerwartet hohe
Teilnehmerzahl selbst das routinierte
Ausrichterteam des VfL Sindelfingen
mächtig ins Schwitzen
kommen.
Während
am Sonntag Abend die meisten
der 208 Spielerinnen und Spieler
noch auf dem Heimweg in ihre
baden-württembergische,
bayerische oder gar sächsische
Heimat waren, ließen
VfL-Abteilungsleiter Michael
Häupler und sein Team
sichtlich erschöpft aber
zufrieden das Wochenende noch
einmal Revue passieren. Hinter
ihnen lagen 19 Turnierstunden
mit 267 Spielen in acht Altersklassen
und jeweils fünf Disziplinen,
von den zahlreichen Aufbau-,
Abbau- und Vorbereitungsstunden
ganz zu schweigen. „Als
wir vor wenigen Tagen die endgültigen
Teilnehmerzahlen und den daraus
resultierenden Zeitplan gesehen
haben, hatten wir schon ein
wenig Bammel, ob wir dieses
Mammutprogramm in einem zeitlich
vernünftigen Rahmen über
die Bühne bringen können“,
so Häupler. Glaubt man
den Gästen, scheint alles
prima geklappt zu haben. „Das
Gesamtpaket aus Turnier, Hotelunterkunft,
Verpflegung und Player´s
Night ist hervorragend angekommen,
von ein paar Parkknöllchen
mal abgesehen.“ Obwohl
in der Hinterweilhalle nur
neun Spielfelder zur Verfügung
stehen, war es der Turnierleitung
stets gelungen, den straffen
Zeitplan einzuhalten. Dennoch
wurde es am Samstag Abend sehr
spät und die Spielerparty
im Bierstadel kam erst mit
knapp zweistündiger Verspätung
so richtig in Schwung.
Angesichts
eines so hochklassigen, von
ehemaligen Bundesligaspielern,
Senioren-Welt- oder Europameistern
durchsetzten Teilnehmerfeldes
war es aus sportlicher Sicht
keine Überraschung, dass
die Lokalmatadoren vom VfL
Sindelfingen kaum eine Rolle
spielten. Das positivste Ergebnis
steuerte Thomas Heeß bei,
der sich mit seinem Herrenberger
Doppelpartner Michael Bronner-Wirth
in der Altersklasse O45 bis
ins Halbfinale spielen konnte
und selbst dort nur knapp mit
17:21 und 20:22 gescheitert
war. Im Einzel und Mixed (zusammen
mit Inge Kirch vom GSV Hemmingen)
kam er nicht über die
erste Runde hinaus und wurde
jeweils Neunter. Ingrid Häupler
hätte nicht gedacht im
O50-Mixed so gut mithalten
zu können. Sie wurde Fünfte
in der Altersklasse O50, zusammen
mit dem ehemaligen Sindelfinger
Dieter Frick. Antje Mohrs hatte
im O35-Einzel keine reelle
Chance gegen die spätere
Vizemeisterin Candida Pretsch
(Leipzig), wurde aber ebenfalls
Fünfte. An der Seite von
Achim Seidel (inzwischen zurück
beim VfL Herrenberg) war sie
nur knapp im Achtelfinale gescheitert.
Sindelfingens Landesligaspieler
Jens Teichelmann wurde im O40-Einzel
ebenfalls Fünfter. An
der Seite seines ehemaligen
Mannheimer Doppelpartners Heinz
Ebert reichte es nur für
Platz neun.
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Besser
lief es da schon für die
ehemaligen Sindelfinger - allen
voran Heike Hamm. Die jetzige
Augsburger Regionalliga-Spielerin
gewann in der Altersklasse
O35 sowohl das Einzel als auch
das Doppel an der Seite von
Annette Grohmann (geb. Hild).
An der Seite von Jochen Zepmeisel
wurde sie Zweite im Mixed.
Ihr Ehemann Ralph Hamm, ein
Sindelfinger Eigengewächs,
wurde Fünfter im Einzel
und Dritter im Doppel (mit
Vereinskamerad Marc Ruhnau).
Auch
Dieter Frick hatte das Badmintonspielen
bereits als kleiner Junge
in Sindelfingen gelernt.
Für den heute 53-Jährigen
lief das Turnier nicht ganz
so gut, wie er sich das vielleicht
vorgestellt hatte. Im Mixed
war er an der Seite von
Ingrid Häupler in Runde
zwei gescheitert und Fünfter
geworden, ebenso wie im Einzel. |

Heike
Hamm |
Weniger
der dritte Platz im Doppel
als vielmehr die Art und Weise
wie die Halbfinal-Niederlage
zustande gekommen war,
dürften
ihn ein wenig enttäuschen
- hatte er sich an der Seite
von Rolf Rüsseler ein
wenig mehr vorgenommen. Der
wiederum musste am späten
Samstagabend von Krämpfen
geplagt das Einzel-Finale
kampflos abgeben und
wurde ebenso Vizemeister
wie im Mixed an der Seite
von Anne Schwab (TSV
Stein).
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10. März 2010
Südostdeutsche
Meisterschaften der Altersklassen:
Ein Wiedersehen mit alten Freunden
Bei den
südostdeutschen Badminton-Meisterschaften
der Senioren wird es an diesem
Wochenende ein Wiedersehen mit
ehemaligen Sindelfinger Leistungsträgern
geben. Angesichts eines Rekord-Teilnehmerfeldes
von 219 gemeldeten Akteuren aus
Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg
sieht die Sindelfinger Hinterweilhalle
einer neuen Belastungsprobe entgegen.
„So
viele Teilnehmer übertreffen
unsere Erwartungen um Einiges
- sowohl qualitativ, als auch
quantitativ“, bekennt VfL-Abteilungsleiter
Michael Häupler, der aber
dennoch keine unlösbaren
Probleme auf sich und sein Organisations-Team
zukommen sieht. Tatsächlich
werden wohl höchstens 180
Akteure gleichzeitig in der Halle
sein. Dies ist zwar noch immer
eine stattliche Anzahl, entspräche
aber in etwa der Größenordnung
des deutschen Jugend-Ranglistenturniers
von vor sechs Jahren. Und anders
als damals oder noch vor acht
Wochen, als bei den baden-württembergischen
Seniorenmeisterschaften 144 Gäste
in der Halle waren, werden nun
fast alle Disziplinen im einfachen
KO-System ausgetragen, wodurch
sich die Reihen schneller lichten
werden.
Die 219
gemeldeten Teilnehmer gehören
insgesamt 95 Vereinen an. 63
Akteure kommen aus Bayern, 57
aus Sachsen. Der Landesverband
Baden-Württemberg stellt
erwartungsgemäß das
größte Kontingent
mit 97 Meldungen. Die Sindelfinger
sehen mit Spannung den zahlreichen
hochkarätigen Spielen
entgegen, für die unter
anderem achtzehn WM-Teilnehmer
des vergangenen Jahres stehen.
Darunter finden sich zahlreiche
ehemalige Titelträger
und aktuelle Medaillengewinner,
wie zum Beispiel der Augsburger
Jürgen Schmitz, der es
im vergangenen Jahr zur Vize-Weltmeisterschaft
im O45-Doppel und zu jeweils
einer Bronzemedaille im Einzel
und Mixed gebracht hatte. Oder
das Ehepaar Uschi und Thomas
Herttrich vom TSV Lauf, oder
die O55-Weltmeisterin von 2003
Heidi Menacher, inzwischen
69 Jahre alt und noch immer
in allen drei Disziplinen am
Start. Oder die letztjährige
WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin
im Dameneinzel O40 Elke Cramer,
oder, oder, oder. Gespannt
darf man auch auf den ersten
Senioren-Auftritt von Wolf-Dieter
(Woody) Baier sein, den man
in Sindelfingen vor allem aus
zahlreichen spektakulären
Finalspielen bei Aktiven-Meisterschaften
kennt.
Besonders
interessant dürfte
aber vor allem auch das Wiedersehen
mit Rolf Rüsseler (SG
Erlangen) und Dieter Frick
(Regensburg) werden. Die beiden
ehemaligen Sindelfinger Leistungsträger
der späten siebziger,
achtziger und frühen neunziger
Jahre spielen seit einiger
Zeit auf Senioren-Meisterschaften
wieder zusammen und brachten
es 2009 bei den Weltmeisterschaften
im spanischen Punta Umbria
immerhin auf einen respektablen
fünften
Platz im O50-Herrendoppel.
Auch Ralph Hamm und seine Frau
Heike, damals noch unter ihrem
Mädchennamen
Stohlmann am Start, hatten
bis vor rund fünfzehn
Jahren wesentlichen Einfluss
auf die sportlichen Erfolge
des VfL. Beide haben in der
Altersklasse O35 gemeldet,
wobei Heike Hamm sicherlich
die besseren Aussichten hat,
einen Titel mit nach Augsburg
zu nehmen.

Zwei
ehemalige Sindelfinger bei der
Senioren-WM: Dieter Frick (links)
und Rolf Rüsseler
Kaum Hoffnungen
auf einen Erfolg haben
dagegen die vier Sindelfinger
Teilnehmer. Allenfalls Ingrid
Häupler
könnte an der
Seite von Dieter Frick eine
kleine Überraschung
gelingen. Antje Mohrs, Jens
Teichelmann und Thomas Heeß dürften
kaum über die ersten
Runden hinauskommen.
Der Zeitplan
sieht vor, dass am Samstag kurz
nach 9:00 Uhr mit den gemischten
Doppeln aller Altersklassen
begonnen wird. Die ersten
Endspiele dieser Disziplin finden
vermutlich schon gegen 12:00
Uhr statt. Zur selben Zeit sollen
dann auch schon die ersten Einzel
beginnen. Gegen 19:00 Uhr
werden wohl die letzten Spiele
des Tages aufgerufen. Weiter
geht es am Sonntag Morgen um
9:00 Uhr mit den Damen- und Herrendoppeln,
die voraussichtlich bis kurz
nach 14:00 Uhr dauern werden.
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10. März 2010
Südostdeutsche
Meisterschaften der Altersklassen:
Rekord-Teilnehmerfeld mit internationaler Klasse
Am kommenden
Wochenende werden über 200 zumeist
hochkarätige Badmintonspielerinnen
und -spieler der Jahrgänge 1974
und älter aus Baden-Württemberg,
Bayern und Sachsen zu Gast in der
Sindelfinger Hinterweilhalle sein.
Zum zweiten Mal nach 2007 werden
dort die südostdeutschen Meisterschaften
der Altersklassen O35 bis O75 ausgetragen.
Das extrem
schnelle und elegante Spiel mit dem
fünf Gramm leichten Federball
ist weltweit die beliebteste Racketsportart.
Immer wieder wird bescheinigt, Badminton
sei trainingswirksamer als Tennis
und weniger verletzungsanfällig
als Squash. Kein Wunder also, dass
der Sport auch bis ins hohe Alter
noch mit viel Leidenschaft, aber
auch mit sportlichem Anspruch betrieben
werden kann.
Achtzehn
WM-Teilnehmer am Start
Bestes Beispiel
für
diese These geben nicht nur die
achtzehn Teilnehmer der letztjährigen
Senioren-Weltmeisterschaft, die
sich in Sindelfingen wieder dem Wettbewerb
stellen und sich für
die deutschen Meisterschaften qualifizieren
wollen. Vor allem bei den jüngeren
Altersklassen werden auch wieder
zahlreiche Akteure am Start sein,
die häufig noch zu den Leistungsträgern
ihrer hochklassigen Vereinsmannschaften
zählen.
So
wie etwa der Friedrichshafener
Wolf-Dieter (Woody) Baier,
dessen spektakuläres
Spiel man in Sindelfingen bisher
schon regelmäßig
in den Finalrunden von zahlreichen
baden-württembergischen oder
südostdeutschen Aktiven-Meisterschaften
bestaunen konnte. Erstmals hat
er jetzt auch für die Altersklassen-Meisterschaft
gemeldet. Schon öfter dabei
war Holger Wippich. Der 44-jährige
Sachse hatte seine Karriere vor
fünf
Jahren mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft
im O35-Mixed gekrönt. Jürgen
Schmitz von der TSG Augsburg war
als Vizeweltmeister im Mixed und
zweifacher Bronzemedaillengewinner
der erfolgreichste deutsche Teilnehmer
der letztjährigen Senioren-Weltmeisterschaften
in Spanien. Am Samstag geht der
46-Jährige
im O40-Mixed und im O45-Einzel
an den Start, ähnlich
wie auch die ehemaligen Weltmeister
Uschi und Thomas Herttrich. Höchste
Anerkennung verdienen aber vor
allem auch die Leistungen der älteren
Jahrgänge.
So wie die der Münchenerin
Heidi Menacher. Die O55-Weltmeisterin
im Damendoppel von 2003 ist inzwischen
69 Jahre alt, geht aber nach wie
vor in allen drei Disziplinen an
den Start. Auch der Badminton-Weltreisende
Werner Zachrau, Jahrgang 1933,
und zusammen mit dem Schweinfurter
Berthold Wallrapp der Älteste
im Feld, hat für alle drei
Disziplinen gemeldet, wird aber
in der Altersklasse O75 wohl keine
Mixed-Partnerin mehr finden.
VfL-Abteilungsleiter
Michael Häupler
und sein Team freuen sich auch
auf ein Wiedersehen mit einigen
ehemaligen Sindelfinger Leistungsträgern,
wie etwa Dieter Frick, Rolf Rüsseler
oder Ralph und Heike Hamm. Natürlich
wollen auch die wieder gut abschneiden.
Wie den meisten Akteuren geht es
ihnen aber vor allem darum, ein
schönes
Wochenende mit vielen Gleichgesinnten
zu verbringen. Und da sind sie
in den Händen der Sindelfinger
Badmintonabteilung gerade richtig.
Player´s Night
in Mannes Bierstadel
Den
eigentlichen Wettkampf wird
das erfahrene Ausrichterteam von
VfL-Abteilungsleiter Michael Häupler
mit all seiner Routine problemlos über
die Bühne bringen - auch wenn
es aufgrund des Rekord-Teilnehmerfeldes
in der Hinterweilhalle ungewohnt
eng werden könnte. Mindestens
genau so wichtig ist für alle
Teilnehmer aber auch der außersportliche
Part. Auch dafür wurde seitens
der Sindelfinger wieder ausreichend
Sorge getragen. So trifft man sich
nach dem ersten Wettkampftag zur
Player´s Night in Mannes
Bierstadel. Die 219 gemeldeten
Teilnehmer kommen aus insgesamt 95
Vereinen der Landesverbände
Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg.
Die Farben des VfL Sindelfingen
vertreten dieses Mal nur Ingrid
Häupler,
Antje Mohrs, Jens Teichelmann und
Thomas Heeß. Titelchancen
dürfen
ihnen angesichts der starken Konkurrenz
jedoch kaum eingeräumt werden.
Auch der zweifache baden-württembergische
O35-Meister Claus Fleck vom VfL
Herrenberg wird einen sehr guten
Tag brauchen, um sich ins Finale
spielen zu können.
Der Zeitplan
sieht vor, dass am Samstag kurz
nach 9:00 Uhr mit den gemischten
Doppeln aller Altersklassen begonnen
wird. Die ersten Endspiele dieser
Disziplin finden vermutlich schon
gegen 12:00 Uhr statt. Um etwa
12:30 Uhr sollen dann die ersten
Einzel beginnen. Gegen 19:00 Uhr
werden wohl die letzten Spiele
des Tages aufgerufen. Weiter geht
es am Sonntag Morgen um 9:00 Uhr
mit den Damen- und Herrendoppeln,
die voraussichtlich bis kurz nach
13:00 Uhr dauern werden.
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07. März 2010
Württemberg-/Landesliga:
Erste und zweite Mannschaft haben ihre Saisonziele erreicht
Die ersten beiden
Badmintonmannschaften des VfL Sindelfingen
konnten zum Saisonabschluss in eigener
Halle noch einmal ordentlich punkten
und haben damit ihre Saisonziele erreicht.
Ein Platz im vorderen
Tabellendrittel war das erklärte
Ziel des Sindelfinger Württembergliga-Teams
nach dem unglücklichen Abstieg des
vergangenen Jahres. Auf Platz zwei liegend
gelang dem VfL zum Saisonabschluss sogar
noch das Kunststück, dem bis dahin
ungeschlagenen Meister SG Schorndorf
2 in der Hinterweilhalle ein Unentschieden
abzutrotzen und ihn damit seiner blütenweißen
Weste zu berauben. Den Grundstein für
diesen Sindelfinger Erfolg hatten Sebastian
Richter und Carsten Zimdars mit ihrem
Dreisatzsieg über das erste Schorndorfer
Herrendoppel Küffner/Schweers gelegt.
Auch Claudia Pal und Andreas Pott gewannen
ihr Mixed in drei Sätzen, ebenso
wie Christoph Hornikel sein Einzel gegen
Johannes Schweers.
Hat man auf diese
Siege möglicherweise
noch ein klein wenig spekulieren können,
hätte den Zweisatzerfolg von Michaela
Häupler gegen die starke Schorndorfer
Jugendspielerin Sophia Koutsomitis wohl
niemand für möglich gehalten.
Am allerwenigsten sie selbst, war sie
doch vor dem Match noch davon ausgegangen,
sich „schnell eine Packung abzuholen.“ So
sorgte sie für den vierten Punkt
und damit für das überraschende
Unentschieden gegen eine zwar ersatzgeschwächte
und angesichts des längst feststehenden
Aufstieges möglicherweise nicht
mehr ganz so hoch motivierte Schorndorfer
Meistermannschaft.
Dank des anschließenden 6:2-Erfolg
gegen die dritte Mannschaft der SG Schorndorf
behaupteten sich die Sindelfinger auf
dem überraschenden zweiten Tabellenplatz,
neun Punkte hinter dem Meister, aber
zwei Punkte vor dem VfL Herrenberg.
Zweite Mannschaft
behauptet Platz vier Das
Sindelfinger Landesliga-Team war
seit längerem endlich wieder annähernd
in Bestbesetzung angetreten. Nur
Uwe Sachs musste verletzungsbedingt
passen. Dafür waren mit Ariane
Pott und Antje Mohrs aber endlich wieder
zwei konkurrenzfähige Damen an
Bord, so dass der VfL seiner erschreckenden
1:9-Rückrundenbilanz endlich
ein Ende setzen konnte. Die erste
Begegnung gegen die SG Ulm/Wiblingen
stand lange Zeit auf der Kippe.
Wegen der chaotischen Straßenverhältnisse
war das gegnerische Team eineinhalb
Stunden auf der Autobahn gestanden
und mit so viel Verspätung
in der Hinterweilhalle aufgelaufen,
dass die Sindelfinger hätten
gar nicht mehr anzutreten brauchen,
um das Spiel kampflos am grünen
Tisch zu gewinnen. Obwohl sie die
Punkte gegen den Tabellenzweiten
dringend brauchten, hatte man sich
jedoch entschieden, den sportlichen
Weg zu gehen. Eine weise Entscheidung,
wie sich herausstellen sollte.
Denn die Wiblinger schienen mit
ihren Gedanken noch immer auf der
Straße
zu sein, als die Entscheidung schon
zugunsten der VfL gefallen war:
Beim 6:2-Erfolg gaben nur Thomas
Heeß und
Antje Mohrs ihre Einzel ab.
Gegen
den Tabellenletzten Heidenheim
lief es anschließend jedoch
nicht mehr ganz so gut für
den VfL. Vor allem die Herren zeigten
Schwächen,
so dass sich das Team abschließend
vor allem bei seinen Damen bedanken durfte.
Mit Siegen im Einzel, Doppel und Mixed
(mit Michael Häupler) hatten sie
den Grundstein gelegt für das 4:4-Unentschieden,
das Thomas Züfle mit seinem Zweisatz-Erfolg über
Malte Baer letztlich sichern konnte.
Mit diesen drei Punkten aus dem letzten
Spieltag behauptete sich der VfL 2 mit
einem ausgeglichenen Punktekonto von
14:14 auf dem vierten Tabellenplatz der
Landesliga, vier Punkte vor der SV Böblingen
und fünf Punkte vor einem Abstiegsplatz.
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07. März 2010
Kreisliga:
Die Meisterschaft ist perfekt
Geschafft! Zum Saisonabschluss
sicherte sich die dritte Badminton-Mannschaft
des VfL Sindelfingen in eigener Halle letztlich
souverän die Meisterschaft der Kreisliga.
Zwei deutliche 8:0-Erfolge gegen den Tabellendritten
aus Steinenbronn und den Tabellenvierten
BEmWiDo hielten den Verfolger VfL Nagold
bis zum Schluss auf Distanz.
Damit schaffte das
junge Sindelfinger Team, das im Durchschnitt
seiner Stammbesetzung gerade mal 18 Jahre
alt ist, den Aufstieg in die Bezirksliga
bereits im zweiten Jahr seines Bestehens.
Nach einer makellosen Vorrunden-Bilanz mit
14:0-Punkten gaben die Sindelfinger auch
in der Rückrunde gerade mal einen einzigen
Punkt ab, spürten jedoch bis zuletzt
den Atem ihrer Verfolger im Rücken,
denn der VfL Nagold war stets nur zwei Punkte
entfernt. So durfte sich der VfL auch am
letzten Spieltag keine Patzer erlauben.
In
Bestbesetzung ließen die Sindelfinger
jedoch weder gegen die erste Mannschaft der
TSG Steinenbronn noch gegen BEmWiDo (den
Badminton und Freizeitsportverein Empfingen,
Wiesenstetten und Dommelsberg) etwas anbrennen
und wiesen die Gäste mit jeweils 8:0
in ihre Schranken.
Ein Schlüssel zu diesem Saisonerfolg
ist sicherlich der breite Kader der Mannschaft,
der es immer wieder ermöglichte, den
einen oder anderen Ausfall eines Leistungsträgers
zu kompensieren. Vor allem bei den Herren
war das Team sehr breit aufgestellt. Mannschaftsführer
Marcel Beuttler hatte oft die Qual der Wahl,
sich für maximal fünf von sieben
in Frage kommenden Spielern zu entscheiden,
was hin und wieder auch durchaus zu Diskussionen
geführt hatte.
Ein wenig Wasser in
den Wein
Obwohl sich alle über den Aufstieg
ihres Juniorenteams freuen, hätte es
zum Saisonabschluss auch noch Anlass zu einer
Diskussion der anderen Art geben können,
als nicht nur Thomas Züfle, zuständig
für die Pressearbeit und das Sponsoring
der Badmintonabteilung ein wenig enttäuscht
war vom Auftreten des VfL-Teams. „Eigentlich
müsste man euch wegen Antretens in uneinheitlicher
Spielkleidung noch einen Punkt abziehen“,
meinte auch Abteilungsleiter Michael Häupler,
der es nicht verstehen kann, dass wieder
einmal zwei Spieler in bunten Trainings-Shirts
angetreten waren, obwohl die gesponserten
VfL-Trikots gewaschen zuhause im Schrank
lagen. Folgerichtig verzichtete man auch
auf ein aktuelles Meisterfoto. „Das
sind wir unserem Sponsor schuldig“,
so Züfle.
Am Aufstieg des VfL
3 waren beteiligt: Christine Peter, Karin
Philippczyk, Ingrid Häupler,
Sonja Schmidtke, Dennis Mohr, Marcel Beuttler,
Andi Hickl, Tobias Zebisch, Julian Haug,
Janik Schüssler und Tim Wohlfarth.
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03. März 2010
Mannschaften:
Der Sekt für die Aufstiegsfeier steht bereit
Es ist angerichtet: Sollte
zum Saisonabschluss in eigener Halle nicht noch
Unvorhergesehenes passieren, werden die Badminton-Mannschaften
des VfL Sindelfingen am Samstag wohl
einiges zu feiern haben. Der Sekt für die
Aufstiegsfeier des Kreisliga-Teams steht jedenfalls
schon kalt.
Zwei, drei Punkte am letzten
Spieltag und auch die Saisonziele der zweiten
und dritten Mannschaft wären erreicht. Die
erste Mannschaft hat mit ihrem derzeitigen zweiten
Tabellenplatz in der Württembergliga ihr
Soll ohnehin schon beinahe übererfüllt.
Mit dem Heimvorteil im Rücken sollte der
gewünschte Erfolg sowohl für das erfahrene
Landesliga- als auch für das junge Kreisliga-Team
möglich sein.
Bei noch zu vergebenden
vier Punkten führen
Letztere die Kreisliga-Tabelle mit zwei Punkten
Vorsprung an und haben während der
gesamten Saison noch kein einziges Spiel verloren.
Warum sollte dies also ausgerechnet am letzten
Spieltag noch passieren? Allerdings geht es
noch gegen die aktuellen Tabellendritten und –vierten.
Ein wenig Konzentration und Vorsicht ist also
geboten, bevor die Sektkorken knallen können.
Auch die zweite Mannschaft
will unbedingt noch einmal richtig punkten, um
sich den Klassenerhalt zu sichern. Nach einer
hervorragenden Vorrunde mit 10:4 Punkten sieht
die Bilanz der Rückrunde
erschreckend mager aus: Die VfL-Senioren brachten
es während der kompletten Rückrunde
bisher auf nur ein einziges Pünktchen, wollen
der 1:9-Negativserie nun aber ein Ende setzen.
Die erste Mannschaft empfängt bereits ab
14:00 Uhr den ungeschlagenen Tabellenführer
SG Schorndorf 2, zum zweiten Spiel kommt gegen
18:00 Uhr das Tabellenschlusslicht Schorndorf
3 in die Hinterweilhalle. Die zweite Mannschaft
beginnt ihr erstes Match gegen den Tabellenzweiten
SG Ulm/Wiblingen um 15:00 Uhr, ebenso wie die
dritte Mannschaft ihr möglicherweise bereits
vorentscheidendes Spiel gegen den Tabellendritten
TSV Steinenbronn. Die zweiten Begegnungen beginnen
voraussichtlich gegen 18:00 Uhr. Gegner werden
dann die SG Kreis Heidenheim 2 sowie die Mannschaft
des BFSV Empfingen/ Wiesenstetten/Dommelsberg
sein.
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01. März 2010
Jugend: Bezirksmeisterschaften
Acht Bronzemedaillen für den VfL
Ganz so erfolgreich wie die deutsche Delegation bei
Olympia war das achtköpfige Badminton-Team des
VfL Sindelfingen bei den südwürttembergischen
Jugendmeisterschaften zwar nicht, für acht Bronzemedaillen
hat es aber dennoch gereicht.
Die Sindelfinger hatten in Reutlingen
zusammen mit 160 weiteren Mitstreitern ein wahres Mammutprogramm
zu absolvieren. Anders als noch bei den Qualifikationsturnieren
wurde die Veranstaltung an nur einem Tag durchgezogen.
Obwohl alle Disziplinen in allen Altersklassen im einfachen
KO-System ausgespielt wurden und keine Platzierungsspiele
stattfanden, musste die Konzentration über zwölf
Stunden aufrecht erhalten werden.
Mit diesen Umständen schien aus dem Sindelfinger
Team Janik Schüssler am Besten klargekommen zu
sein. Der 15-Jährige brachte es am Ende eines
langen Wettkampftages in der Altersklasse U17 auf insgesamt
drei Bronzemedaillen. Zuerst im Mixed, zusammen mit
Vereinskameradin Franziska Stöckel, dann im Einzel,
zum Abschluss auch noch im Doppel. Während er
in den ersten beiden Disziplinen im Halbfinale noch
recht deutlich gescheitert war, wäre an der Seite
des gleichaltrigen Tim Wohlfarth durchaus mehr drin
gewesen. Nach einem mäßigen ersten Satz
(-19) setzten die beiden Sindelfinger die Coachinghinweise
ihres Trainers hervorragend um und gewannen den zweiten
Durchgang souverän zu acht. Danach waren die beiden
aber wieder völlig von der Rolle und gaben das
Spiel und damit eine noch bessere Platzierung aus der
Hand (11:21).
Tim Wohlfarth war im Mixed zusammen
mit Melanie Müller
vom SV Waltershofen in der Altersklasse U19 am Start,
also eine Klasse höher, als er aufgrund seines
Alters eigentlich müsste. Nach einem beeindruckenden
Auftaktspiel scheiterten die beiden jedoch bereits
im Viertelfinale denkbar knapp an der an zwei gesetzten
Waltershofener Paarung Felix Horn/Yvonne Rude (-23/-19)
und belegten somit den fünften Platz. Daniela
Wochelen, ebenfalls vom VfL, war bereits zuvor an der
Seite ihres noch kurzfristig organisierten Gärtringer
Partners Marcus Zinser nicht über ihr Auftaktmatch
hinausgekommen. Im Einzel war Wohlfarth wieder in seiner
angestammten Altersklasse am Start, konnte aber im
Halbfinale dem Lokalmatadoren Martin Hähnel ebenso
wenig Paroli bieten, wie sein Doppelpartner gegen Jan
Käpernick (Mössingen) und wurde wie Schüssler
Dritter.
Thorsten Hepp und Jenny Wohlfarth
komplettierten mit ihrem dritten Platz im U15-Mixed
den Sindelfinger Medaillenreigen. Bei den beiden jüngsten Sindelfingern hatte sich
das Doppel- und Mixedtraining der letzten Wochen bezahlt
gemacht. Achtel- und Viertelfinale waren für die
beiden kein Problem und auch das verlorene Halbfinale
war äußerst knapp (-19/-16). Im Einzel hatte
Hepp die ersten Runden ohne Probleme überstanden,
war aber im Viertelfinale in drei hart umkämpften
Sätzen an dem Waltershofener Marius Horn gescheitert.
Jenny Wohlfahrt konnte ihr Auftaktmatch noch gewinnen,
blieb im zweiten Spiel aber ohne echte Siegchance und
wurde Neunte. In der Altersklasse U17 musste sich Franziska
Stöckel gleich im ersten Spiel knapp geschlagen
geben und wurde ebenfalls Neunte, wie auch Kathrin
Niemczyk und Daniela Wochelen in der Altersklasse U19.
Tanja Birkel schaffte es dort eine Runde weiter und
belegte den fünften Rang.
Nach den abschließenden Doppeldisziplinen belegten
Thorsten Hepp (VfL) mit Felix Walter (TSV Gomaringen)
sowie Jenny Wohlfarth und ihre Neuhengstetter Partnerin
Alisa Geiger jeweils den fünften Platz, ebenso
wie Franzsika Stöckel mit Tanja Birkel und Daniela
Wochelen mit Kathrin Niemczyk (alle vom VfL)

Fast wie bei Olympia: unten
v.l. Thorsten Hepp, Janik Schüssler, Tim Wohlfarth,
oben v.l. Jenny Wohlfarth und Franziska Stöckel
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